Als Trigger werden dauerhaft verkürzte bzw. verdickte Muskelfasergebiete bezeichnet. Diese wurden schon 1950 von der amerikanischen Medizinprofessorin Travel erwähnt. Zusammen mit Dr. Simons veröffentlichte sie 1983 das erste Triggerhandbuch. Sie stellten in ihrer Forschungsarbeit fest, daß sehr häufig Trigger, das heißt Muskelverhärtungen Ursache für vielerlei Beschwerden sein können. Der Osteopath Dr. Bauermeister nahm vielerlei Erkenntnisse von Travel/Simons auf und führte eigene Triggerforschungen durch. Er erfand in den 90er Jahren die Triggerosteopraktik und arbeitet in seiner Praxis auch sehr erfolgreich mit der von ihm im Frühjahr 2000 entwickelten Triggerstoßwellentherapie TST.
In seinem klinischen Alltag begegneten ihm immer häufiger Patienten deren Schmerzen, Kribbeln, Taubheit, Bewegungseinschränkung, Verkrampfungen oder ähnliches aufgrund von Triggern entstanden. Durch verkürzte/verdickte Muskelfasern kommt es zu einer verminderten Durchblutung, der Stoffwechsel verschlechtert sich und der Muskel verliert seine optimale Leistungsfähigkeit. Das betroffene Gebiet fühlt sich nicht selten verspannt und hart an….ist druckempfindlich und tastbare Knoten bzw. Stränge sind die Folge.Dauerhaft können diese Trigger durch ihre Verkürzungen den Druck in den Gelenken und Bandscheiben erhöhen und somit zu stärkerer Abnutzung führen (bis hin zur Arthrose – dem Gelenksverschleiß!).
Ziel der Therapie ist es mittels eines speziellen Triggerschlüssels über kräftigen Druck den Trigger bzw. die Muskelverhärtung aufzulösen bzw. zu minimieren. Anschließend sind gezielte Dehnübungen wichtig, um bestmöglichen nachhaltigen Therapieerfolg zu erlangen!